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Neubau der Talbrücke Sterbecke

Kurz nach der Sprengung der Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid wurde nun nur ein paar Kilometer weiter die Brücke Sterbecke bei Schalksmühle ebenfalls gesprengt. Die 265 Meter lange Brücke führt in einer Höhe von 45 Metern über ein unbewohntes, bewaldetes Tal. Beim Bau der Brücke im Jahre 1967 ist die Planung noch von 25.000 Fahrzeugen täglich ausgegangen, inzwischen sind es mehr als 2,5-mal so viele. Das alte Brückenbauwerk konnte dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht werden.

Juni 2025: Ein weiterer Schritt zur Fertigstellung des südlichen Brückenkörpers

Die Arbeiten am Neubau des Brückenkörpers in Fahrtrichtung Frankfurt sind inzwischen weit vorangeschritten. Das Team Bertels hat im Juni die Absteckungen für das Schrammbord und die Anker für das Brückengeländer, welche in die Kappen betoniert werden, durchgeführt.

Zudem wurde das Aufmaß Oberkante des Rohbetons durchgeführt. Hierfür wurde über den gesamten Brückenkörper am Überbau alle zwei Meter ein Profil mit insgesamt 10 Punkten gemessen. Insgesamt wurden 1.300 Punkte gemessen.
Aus den gemessenen Punkten wurde ein Soll-/Ist-Vergleich zwischen Planung und hergestelltem Bauwerk vorgenommen und daraus die Ausgleichsgradiente, das bedeutet die neue höhenmäßige Festlegung der Brückenoberfläche, errechnet.

Da der Überbau nun vollständig über das Tal gebaut wurde, kann das Vorschubgerüst demontiert werden.

Ole Alsmeier:

„Ein Meilenstein in der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist geschafft. Es ist immer wieder spannend die Entwicklung eines solchen Bauwerks mitzuerleben. Besonders für unsere Auszubildenden ist die Arbeit an der Brücke jedesmal ein Erlebnis. “

Mai 2023: Sprengung der ersten Fahrtrichtung

Am 28.05. wurde der erste Brückenteil, die Richtungsfahrbahn Frankfurt, gesprengt. Der Verkehr wird über den zweiten Brückenteil geführt, sodass keine langfristige Sperrung der Autobahn nötig ist.

Das Team Bertels begleitet den Ersatzneubau der Brücke für die Firma Echterhoff vermessungstechnisch. Im Rahmen der Sprengung haben wir die Standfestigkeit des zweiten Brückenteils sichergestellt. Dazu wurden an diesem im Vorfeld der Sprengung Nullmessungen durchgeführt. Hierfür wurden an den Pfeilern jeweils vier temporäre Höhenfestpunkte für ein Nivellement eingebracht. Ebenfalls wurde die Vermarkungen für die Kippungsmessungen an den Brückenpfeilern angebracht.

Direkt im Anschluss der Sprengung wurden am verbliebenen Bauteil der Brücke die Setzungsmessungen durchgeführt. Diese sind mit Grundlage für die sichere Verkehrsfreigabe gewesen, da durch das Team Bertels keine geometrischen Setzungen festgestellt werden konnten.

Für die weitere vermessungstechnische Begleitung des Ersatzneubaus, wird als nächstes durch das Team Bertels ein geodätisches Festpunktfeld angelegt.

Das sagt die Presse:

Maßgeblich – Ihr Kontakt für Vermessungs­leistungen aus einer Hand.

Ole Alsmeier
Teamleiter Bau- und Ingenieurvermessung
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