Um die Verkehrssicherheit im Schönefelder Kreuz auch in Zukunft zu gewährleisten, wird derzeit im Rahmen einer Erhaltungsmaßnahme auf der A 10 der vorhandene Betonoberbau saniert. Er wird durch einen Asphaltoberbau im Tiefeinbau ersetzt. Außerdem erfolgt auf den drei Rampen die Erneuerung der Asphaltdeck- und -binderschicht und auf einer Rampe die Erneuerung der Asphaltdeckschicht.
Umfangreiche Kontrollvermessungen
Im Zuge der Erneuerung sind umfangreiche Kontrollvermessungen notwendig. Die Rechte Richtungsfahrbahn wird auf knapp 3,5 Kilometern kontrolliert, außerdem insgesamt vier Rampen mit einer Gesamtlänge von über 5 Kilometern. Das Team Bertels unterstützt seinen Auftraggeber dabei.
Das Lage- und Höhenfestpunktfeld wird zunächst durch das Team Bertels überprüft, um es dann nach RAS-Verm. zu ergänzen. Außerdem erfolgt die Absteckung der Baumgrenzen und Achsen. Zusätzlich erfolgen umfangreiche Messungen, um Soll-Ist-Vergleiche der Planung mit der Umsetzung auf der Baustelle zu kontrollieren. Die Messungen werden rasterbasiert für jede zu bearbeitenden Schicht des Autobahnquerschnitts durchgeführt. Dies sind von Bauanfang bis -ende insgesamt neun zu vermessende Schichten. Projektleiter Joachim Lobner fasst zusammen:
„Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist die zeitliche Abstimmung während der einzelnen Bauphasen. Die Zeiträume zwischen dem Ein- und Ausbau in den einzelnen Schichten sind oft sehr kurz. Eine Abstimmung zwischen allen Beteiligten ist hier sehr wichtig.“